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Deutschboden: Es lesen Moritz von Uslar und Clemens Schick. Mit Musik von »5 Teeth Less«

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Mit Musik von »5 Teeth Less«
Audio CD
"Deutschboden" leuchtet - es ist das Licht der Tankstelle an der Ausfallstraße nachts um halb eins Willkommen in jenem unbekannten Land, das Deutschland heißt. Mit seinem Reportageroman Deutschboden hat Moritz von Uslar einen naheliegenden und doch spektakulären Schritt getan: Er ist raus aus der deutschen Großstadt und rein in den Alltag einer Kleinstadt in Brandenburg gegangen. Drei Monate lang hat der Reporter in der Kleinstadt Zehdenick, gut eine Autostunde nördlich von Berlin, verbracht, und er kehrt mit einer großen Erzählung, einer Geschichte der Gegenwart, die gleichzeitig Reportage und Abenteuerroman ist, zurück.Alles erfahren über „des Prols reine Seele“ will Moritz von Uslar. Zu diesem Zweck sucht der Reporter von der Spree eine „möglichst beschissene Kleinstadt“ im Wilden Osten der Republik. Jenseits des Berliner Speckgürtels, in Zehdenick – im Buch Oberhavel genannt –, wird der Autor fündig. Von Uslar lässt seinen Drachen steigen und nähert sich gefühlter Arbeitslosigkeit, getunten Autos, rasierten Glatzen und einem Friseursalon, der „Kamm Inn“ heißt. Leser erfahren, wo beim Kratzputz der Lack ab ist, dass in der DDR Bier in Raumtemperatur getrunken wurde – und was es mit Deutschboden auf sich hat.

Als „teilnehmende Beobachtung“ betituliert der Autor seine Notizen aus der ostdeutschen Provinz. Diese ursprünglich sozialwissenschaftliche Methode begründete Bronislaw Malinowski vor rund 100 Jahren mit seinen Forschungen in Melanesien. Angesichts der vom Völkerkundler geforderten Dauer von mindestens einem Jahr, relativiert sich von Uslars dreimonatiger Aufenthalt in Brandenburgs Hinterland. Andererseits ist ein Vierteljahr als Zeitraum für eine Reportage üppig, da beackern andere Schreiberlinge währenddessen die ganze Republik.

Im Labyrinth der Kleinstadt leuchtet der Autor Alltag und Ansichten einiger Kameraden genauer aus, andere erscheinen nur im Schlaglicht. Seine Sicht spiegelt die Männerwelt wider, eine Reporterin würde in Zehdenick andere Lebenswelten aufspüren. Nicht nur wenn von Uslar den Frieden des Bieres genießt oder beim Boxtraining die Leere im Kopf verspürt, zeigt sich, dass er auf seinem Trip mindestens so viel über sich selbst erfährt wie der Leser über das ostdeutsche Outback.

Im Unterschied zu Wissenschaftlern filtert von Uslar seine Eindrücke bewusst subjektiv und literarisch. Das ermöglicht es dem Leser, in die Rolle eines Ringrichters zu schlüpfen, der Treffer des Berliner Stadtmenschen sowie der Zehdenicker Urgesteine bepunktet – und liefert einen Grund mehr, warum das Buchkonzept weit genug trägt. Ganz wie im richtigen Leben fangen die besten Geschichten in der Gaststätte Schröder an. Und der Leser lehnt mit am Tresen und verputzt ordentlich „Molle“.
– Herwig Slezak

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